FSV Babelsberg 74 II vs UFK Potsdam 08

Zusammenfassung

Am Freitagabend trafen wir bei sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen auf dem Platz von Potsdam 74 ein. Die Stimmung war gut und auch das Aufwärmen verlief reibungslos. Auch den Münzwurf gewannen wir und konnten uns so die Spielfeldhälfte aussuchen, die mit der Sonne ausgerichtet war. Zu dem Zeitpunkt war noch nicht klar, dass das an diesem Tag unser einziger Sieg bleiben sollte. Direkt nach dem Anpfiff traf 74 gleich zweimal das Tor. Auch wenn wir ein schwieriges Spiel erwartet hatten, hatte niemand mit so einem schweren Start gerechnet. Die Stimmung war dementsprechend angespannt. Die erste Halbzeit spielte sich nahezu ausschließlich in unserer Hälfte ab und die Spielerinnen von 74 schafften es, uns durch geschickte Seitenwechsel und Spielverlagerung auszuspielen. Obwohl wir alle unser Bestes gaben und grundsätzlich eher defensiv spielten, schien es häufig, als wären die Gegnerinnen in Überzahl, und unsere Aufstellung wirkte chaotisch. In der 29. Minute erzielten die Gegnerinnen das 3:0.
Wie in der Halbzeitpause besprochen, spielten wir in der zweiten Halbzeit noch defensiver, wir arbeiteten besser und taktischer zusammen und verschoben vor dem Tor immer auf die ballführende Gegnerin. Trotzdem passierten Fehler, die die Gegnerinnen geschickt zu nutzen wussten. Und obwohl Emelie wie ein Wunder immer dort zur Stelle war, wo sie gebraucht wurde, um auszuhelfen, wenn jemand das Lauf-Duell nicht gemeistert hatte und auch Katja im Tor einen tollen Job machte und alles gab, schafften die Gegnerinnen es in der zweiten Halbzeit erneut drei Tore zu erzielen.
Auch wenn es sich im Ergebnis nicht widerspiegelt, kann gesagt werden, dass die zweite Halbzeit besser verlief als die erste. Wir spielten koordinierter und hatten sogar ein paar Torchancen, die aber leider erfolglos blieben. Unterstützt von unseren Fans am Spielfeldrand, allerdings ohne Trainer und mit weniger Auswechselspielerinnen als die Gegnerinnen hatten wir gegen ein Team wie 74 keine leichte Ausgangslage, trotzdem sind wir fair geblieben und haben uns auf dem Platz gegenseitig unterstützt!!!