SG Blau-Weiß Pessin vs UFK Potsdam 08

Zusammenfassung

Sonntagmittag fuhren wir bei bestem Fußballwetter den weiten Weg nach Pessin zu unserem ersten Spiel der Saison. In guter pessiner Manier durfte das Aufwärmen nicht auf dem heiligen Rasen des Spielfelds stattfinden, weswegen wir uns auf dem angrenzenden Platz aufwärmten (für Pessiner Teams scheint diese Regel allerdings nicht zu gelten). Dieser Dämpfer war aber schnell vergessen, als wir feststellten, dass die Pessiner uns eine Sitzbank bereitgestellt hatten, die von den Auswechselspielerinnen freudig genutzt wurde!

Das Spiel startete etwas chaotisch. Die Pessinerinnen schafften es besser, nach vorn und zurückzuarbeiten, und hatten so die Möglichkeit, uns in Überzahl auszuspielen, was bereits in der 11. Minute ihr erstes Tor zur Folge hatte. In der 23. und 25. Minute folgten der zweite und dritte Treffer der Gegnerinnen. Doch wir ließen uns nicht unterkriegen, und obwohl wir alle Kommunikation inklusive der Wechsel in Eigenregie übernehmen mussten, da wir ohne Trainer zum Spiel antraten, legte sich das anfängliche Chaos mit der Zeit. In der 35. Minute schoss Carla S. dann das erste Tor für uns, was uns motivierte, weiterzukämpfen. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit schoss Carla S. ein zweites überragendes Tor – wir gingen mit einem 3:2 in die Halbzeitpause.

In der Halbzeitpause mussten wir nach dieser laufintensiven ersten Halbzeit alle erst mal wieder zu Kräften kommen, bevor wir im Team besprachen, wie wir die zweite Halbzeit bestreiten wollten.

Die zweite Halbzeit verlief nicht so erfreulich für uns. In der 46. Minute erhielt „Lotti“ die erste Gelbe Karte in der Geschichte des UFK-Frauen-Teams. Allerdings war selbst der gegnerische Trainer der Meinung, dass eine Gelbe Karte hier eine etwas übertriebene Reaktion war. Einige Minuten später fiel dann doch noch das vierte Gegentor, was unsere Hoffnung auf ein Unentschieden deutlich trübte, uns aber nicht zum Aufgeben bewegen konnte. Wir kämpften bis zum Ende, konnten aber leider keinen weiteren Treffer erzielen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Pessinerinnen das stärkere Team waren. Sie hatten einige Torchancen, von denen viele noch von Katja im Tor verhindert werden konnten. Aber wir haben uns trotz der Gegentore nicht unterkriegen lassen, bis zum Ende alles gegeben und hatten ebenfalls die ein oder andere Torchance, von denen immerhin zwei in ein Tor verwandelt werden konnten! Jetzt blicken wir mit Vorfreude auf das Spiel gegen Mögelin am nächsten Wochenende und sind motiviert, zu Hause auf der Sandscholle zu siegen!