FSV 1950 Wachow/Tremmen vs UFK Potsdam 08

Zusammenfassung

Mit dem Wissen, dass die andere neue Mannschaft der Kreisliga Havelland in ihrem ersten Spiel 0:18 verloren hatte und mit dem Ziel, selbst nicht zweistellig zu verlieren, fuhren wir zusammen mit unseren Fans den weiten Weg bis nach Nauen.
Nach den letzten motivierenden Worten von Robert wurden wir auf dem Spielfeld von dem Schiedsrichter mit den freundlichen Worten: „UFK? Wer seid denn ihr?“ begrüßt – das hat uns jedoch nur kurz irritiert. Die erste Halbzeit spielte sich vor allem in unserer Hälfte ab. Die Gegnerinnen hatten einige viele Torchancen – die allerdings alle spätestens von unserer Torfrau Katja verhindert werden konnten (großes Lob an dieser Stelle nochmal an Katja, die wirklich einen super Job gemacht hat!). Nach einiger Zeit stellten wir erstaunt fest, dass entgegen unserer Annahme ohne Abseits gespielt wurde. Daraufhin mussten wir unsere Taktik etwas anpassen. Ein weiterer Schreckmoment kam auf, als Marissa bei einem Zusammenstoß mit einer Gegenspielerin umknickte und zunächst am Boden liegen blieb. Kurze Zeit sah es so aus, als ob wir zu sechst weiterspielen müssten – zum Glück konnte Marissa jedoch nach kurzer Zeit wieder mitspielen.
Die erfolglosen Versuche der Gegenspielerinnen Tore zu erzielen, führten mit der Zeit zunehmend zu deren Frustration – die sich in Kommentaren uns gegenüber, aber vor allem auch untereinander bemerkbar machte. Mit einer Mischung aus Überraschung, Stolz und Freude gingen wir nach 40 Minuten mit 0:0 in die Halbzeitpause.
Leider hatten wir in der zweiten Halbzeit einen kurzen Durchhänger, den die Gegnerinnen nutzten, um in recht kurzer Zeit drei Tore zu erzielen. Wir ließen uns davon allerdings nicht entmutigen und fingen uns nach ca. 5 Minuten wieder – weswegen die Gegenspielerinnen dann auch bis zum Abpfiff des Spiels kein weiteres Tor mehr schießen konnten.
Zusammenfassend können wir sagen, dass wir mit dem Ergebnis unseres ersten Spiels doch sehr zufrieden sind – vor allem vor dem Hintergrund, dass die Gegnerinnen mit drei Auswechselspielerinnen und deutlich mehr Spielerfahrung angetreten sind, während wir zu siebt zwei Mal 40 Minuten durchgespielt haben. Ähnlicher Meinung war wohl auch die Staffelleitung, die uns später zum guten Ergebnis gratulierte. An dieser Stelle wollen wir auch nochmal Robert – der in den letzten Wochen alles Menschenmögliche getan hat, um uns einerseits auf unser erstes Spiel vorzubereiten und andererseits alle formalen Hürden zu überwinden – für seine Unterstützung und sein Engagement danken!
Das Picknick auf dem Parkplatz – oder man könnte auch sagen auf dem Acker von Wachow/Tremmen – nach dem Spiel war ein gebührender Abschluss unseres ersten gemeinsamen Spiels und wird hoffentlich zu unserer Tradition (also das Picknick – es muss nicht immer bei Wachow/Tremmen stattfinden).